Mittwoch, 9. September 2015

Bangin' Burgers

Zutaten für den perfekten Burger


Der perfekte Burger. Habe lange probiert, war nie wirklich zufrieden. Zum einem weil ich aus unerfindlichen Gründen immer der Meinung war, dass ein Burger so schmecken muss, wie die großen Ketten es uns vormachen.

Aber wo Anfangen auf der Suche? Für mich klar - Die Pickles müssen passen. Sauer, Süß, Salzig - Der der vier "S" müssen vorhanden sein, scharf braucht's nicht, die kommen durch die Chili's später auf den Burger. Gefunden im freien Handel? Keine Chance - Entweder zu süß, zu wenig Zwiebel mit drin, Dill dabei, zu sauer. Nichts war wirklich gut. Also selber machen. Und versuchen, bis der perfekte Geschmack da ist.

Karamell, weißer Balsamico, Senfsaat, Rinderconsommé, Salz, Pfeffer, Zwiebel. Genau diese Zutaten haben den perfekten Geschmack gebracht, ein Geschmack der sowohl dem Salat, den Chili's und der Tomate noch Luft lässt, zum anderen aber auch den puren Geschmack des Rindfleisch's begleitet, nicht überlädt.

Fleisch. Fertige Patties? Vergesst es. Zu fest, zu schnell trocken und wenn medium rare gebraten, hat man das Gefühl man würde auf ummanteltem Rindertatar kauen. Bullshit. Patties in Form von "Fleischpflanzern" sind ebenfalls absolut Grütze, da zum einen durch Eier ebenfalls schnell zu fest, zum anderen ist das Fleisch gewürzt. Und das sollte in meinen Augen nicht der Fall sein. Der Geschmack des Rindes sollte alleine zur Geltung kommen.

Und im Prinzip ist es nicht allzu schwer. Man nehme gutes Rind - Charolais oder Simmentaler Rind. Kaufen beim Metzger des Vertrauens und am besten frisch durch den Wolf drehen lassen. Daraus einfach die Patties formen. Das Fleischeiweiß reicht aus um sie bei sorgsamen Umgang zusammen zu halten. Wichtig ist dabei: Nicht zu Mager und von 1a Qualität. Daher wirklich zum Metzger. Zum einen dreht einem der das Fleisch wirklich auf Wunsch durch den Wolf, zum anderen ist nur beim Metzger ist die bestmögliche Qualität sichergestellt. Und - Qualität ist gerade bei Fleisch unheimlich wichtig. Scheiß Zutat - Scheiß Essen.

Der Salat, nicht als Blatt. Das empfinde ich beim abbeißen als unheimlich anstrengend und nervig. Da ist es wesentlich angenehmer, das ganze als Chiffonade zu schneiden.

Käse - Da bin ich Zwiegestalten - Ich liebe Blauschimmelkäse auf meinem Burger, er gibt dem ganzen nochmals so einen speziellen Geschmack. Für die klassische Cheeseburger - Variante empfiehlt es sich allerdings genau so wie bei den Chili Cheese Fries den Gourmet mal kurz zur Seite zu legen und ganz einfachen Schmelzkäse zu nehmen. Denn eines ist sicher - Gourmet's sind die meisten Fast Food Junks sicher nicht.

Bei den Zwiebeln bevorzuge ich rote, die sind vom Aroma her nicht zu stechend, eher begleitend, angenehm.
Die Tomate. Tomaten sind Huren. Mal geil, meistens aber ziemlich widerlich. Warum? Weil Tomaten eigentlich Saisonware sind und dementsprechend auch nur selten wirklich nach Tomate schmecken. Die Holländer werden besser, aber es gibt immer noch nichts besseres als eine saisonale, regionale Tomate mit festem Fleisch. Dünn aufgeschnitten und rauf damit - Lecker.

Im Endeffekt ist es ganz einfach - Gute Zutaten machen einen guten Burger. Gutes Fleisch, auf den Punkt gebraten, knackiges, frisches und geschmacklich einwandfreies Gemüse, mieser Käse und Mayo aus neutralem Pflanzenöl. Das zusammen mit der typischen, leicht warmen, nicht zu krossen Burgersemmel (Bun) - Das ist der perfekte Burger für mich. Mahlzeit!

Genau das ist für mich ein perfekter Burger. 




Soundtrack zum Essen: Slayer - Repentless















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